3: Iberische Halbinsel
Teil 3 Anfang Juli bis Mitte August:
spanische und französische Pyrenäen
Ja, wir sind in den Pyrenäen.
Von Pamplona fahren wir nordöstlich die NA178, an der Schlucht Hoz-de-Arbayun vorbei in die Berge nach Ochagavia. Wir bleiben hier, es gibt Fiesta mit Holzfäller Wettbeweben, Volkstanz, Essen und Trinken. Dann geht es hoch zum Port de Larrau, wandern auf den Pic d’Orhy-2017m und weiter über den Col d’Erroymendi. Hier stehen wir voll im Nebel. Gedämpft hören wir die Schafsherden umherziehen, die Pferde stehen neben uns und zupfen das Gras, nachts ein leises Wiehern. Auch Nebel kann schön sein, vorallem wenn man weiss, dass der nächste Tag wieder strahlend wird.
Auf der französischen Seite fahren wir an den Canyons entlang, die Gorges de Kakuetta kann man durchwandern. Sie ist sehr romantisch wenn, wie bei uns, kaum Besucher da sind.
Aber auf den Pässen gefällt es uns am besten: die Schafherden ziehen umher, oft genug kann man guten Käse kaufen, der Blick in die Täler ist wunderschön, kein „Yoghurtbecher“ stört den Blick in die Landschaft. Unser nächster Pass mit Wandermöglichkeit ist der Col de la Pierre St. Martin. Und der Käse von der Käserei auf dem Pass ist äusserst schmackhaft.
Es folgen das spanische Vallee de Astun, Canfranc-Estacion (1928 zweitgrößter Bahnhof Europas),
Santa Maria de Iguacel bei Acin, San Juan de la Pena mit dem sehenswerten Museum und dem historischen Kloster, nach Sta.Cruz de la Seros, Panticosa und am Talende Banos de Panticosa.
Eine schöne Landschaft zum Wandern, steil, an Wasserfällen vorbei, manchmal schwierig, immer lang und zeitraubend.
Jetzt wird es Zeit, nach Frankreich auf den Col d’Aubisque zu fahren. Heute ist der 10.7., am 15.7. kommt die Tour hier vorbei. Wir sind gespannt, was dann alles so passiert. Vor allem live, im Fernsehen haben wir das schon oft gesehen.
Langsam fahren wir die Passstrasse hoch und sehen schon preparierte Plätze in Kurven, auf Parkplätzen, an Ausbuchtungen. Sie sind abgesperrt, mit Mülltonnen versehen, manche sind schon von WoMos voll besetzt. Wir fahren weiter, unser Ziel ist oben der Pass.
Als wir ankommen sehen wir: der sehr große Parkplatz ist schon voll, rundherum stehen Zelte