Philippinen-2009

Auf den Philippinen waren wir als Backpacker unterwegs. Die wichtigen Dinge im
Touristenleben kann man in unserem Bericht nachlesen.

Die christliche Insel Luzon ist am sichersten, die anderen, vorwiegend von Moslems bewohnten Inseln sind von ständig neu aufflammenden Familien-oder Dorffehden oder bürgerkriegsähnlichen, landestypischen Zuständen und Gewalttaten gebeutelt.
Nicht nur aus Zeitgründen, auch aus diesen letztendlich politischen Gründen sind wir nicht dorthin geflogen.

Weitere bemerkenswerte Ereignisse oder Dinge, die für Auto-Reisende zu erwähnen wichtig gewesen wären, gab es für uns nicht und fehlen deshalb hier.

Wir sind auch der Meinung das es sich nicht unbedingt lohnt, das eigene Auto in die philippinische Inselwelt zu verschiffen.
Man muss abwägen:
Preis für eine Verschiffung nach Manila-viele weitere Verschiffungen auf die diversen Inseln des Landes und damit verbundene Umstände und Kosten, politische Zustände und damit verbundene Gefahren, die Strassenverhältnisse, wobei hier vieles nur zu Fuss zu erreichen ist.

Das Essen ist in den Restaurants immer gut und noch preiswert, die Übernachtungskosten in Manila sind sehr hoch, auf dem Land ist es besser bis in Ordnung, z.T dann aber sehr einfach, immer sauber. Wo es kein Aircon gibt, gibt es Ungeziefer. Die allgegenwärtigen, hier sehr großen (2-3cm lang) Kakerlaken allerdings sind nicht zu übersehen. Essenreste darf man nicht in den Mülleimer werfen, dann sind sie da! Immer auch schauen, ob sie sich nicht bei etwaigen Essensresten oder Bröseln, z.B. im Rucksack, wohlfühlen!

Manchmal kann es ziemlich laut werden, vor allem dann, wenn der „Volkssport Nr.1“ trainiert oder ausdauernd gepflegt wird, nämlich Karaoke! DIE große Leidenschaft und jeder Tourist ist herzlich eingeladen. Also aufpassen bei der Zimmerauswahl, sonst ist die Nacht kurz!

In den Städten gibt es gute, in Manila sehr gute Shopping-Malls mit großen „Foodstalls“.
Das sind ganze Etagen in den Einkaufscentern, in denen zig Imbissstände und Garküchen zu finden sind. Ab dem späten Nachmittag sind sie auch recht zahlreich an den Strassen, Plätzen und Nachtmärkten aufgebaut. Jeder Stand hat seine Tische und Stühle, hier kann man das Essen beim Koch oder Köchin persönlich aussuchen und bekommt es dann schnell auf den Teller.
Es ist immer Selbstbedienung, gut und preiswert. Und von dem herrlichen Obst und Gemüse muss man ja nicht besonders reden.
Es gibt nicht überall Bier, aber immer in den zahlreichen Seven-Eleven-Geschäften und es gibt Wein für den besonderen Augenblick, denn Wein ist nicht gerade billig, aber gut und: es gibt welchen!

Sammeltaxen, TukTuks, Jeepnies, Inlandsflüge sind zahlreich, sehr preiswert, ebenfalls die Überlandbusse mit z.T. ausserordentlich luxuriöser Ausstattung und deshalb ist jedes kleinste Dorf zu erreichen. Was natürlich aber Zeit braucht, dann aber sehr billig ist (2009).
Wir waren Mitte Mai-Juni im Land: es war schon sehr heiß, es gab fast täglich Gewitter mit viel Regen, an der Küste war es oft stürmisch, in den Bergen lag der Nebel oder zumindest dicke Wolken. Dennoch kam kurz danach die Sonne wieder ‚raus.
Die fliegenden Blutsauger liessen sich auch gut beherrschen.

Fazit:
Eine Reise auf die Philippinen, speziell auf die christliche Insel Luzon mit Manila, lohnt sich sehr. Ein normaler Urlaub von 4 Wochen ist ausreichend, natürlich sind 6 Wochen besser.
Alle Orte sind mit den zahlreichen öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen, Unterkünfte fanden wir zu unserer Zeit immer, man musste nichts im Voraus buchen.
Wir haben die Philippinische Bevölkerung als sehr herzlich, fröhlich, unkompliziert, sauber und grundehrlich erlebt.
Mit den (christlichen, die moslemischen kennen wir nicht)Filipinos gibt es immer jede Menge Spass.