Kambodscha-2009

Einreise/Auto:
Wir haben auf der Strecke Thailand, Siem Reap, Mekong, Laos keine Strassengebühren bezahlt. Diesel hat gekostet. Die Strassen sind alle in Ordnung, die Nebenstrassen sind oft Erdstrassen bzw. ehemalige Asphaltstrassen, was noch schlimmer ist. Eine Kfz.-Versicherung hatten wir keine, brauch man auch nicht. Die Einreise ist absolut problemlos. In Bangkok bekommt man umgehend das Visum. „Um die Ecke“ ist praktischerweise die Botschaft von Laos. Beide Visa bekommt man innerhalb eines Vormittags. Man sollte aber mit dem Taxi fahren.

Einkaufen/Essen:
Obst und Gemüse kann man überwiegend auf dem Markt einkaufen oder an Ständen am Strassenrand. Sehr ordentlich und hygienisch schaut es nicht immer aus. Gutes Weissbrot und Gebäck gibt es! Ansonsten sind wir wie immer günstig und schmackhaft aber einfach Essen gegangen. Auch in Kambodscha hatten wir mit dem Essen nie Probleme. Weintrinker sollten sich in Thailand schon eindecken. Auch mit „Schleckereien“, die gibt es in Kambodscha weniger. Bier gibt es überall. Wasserflaschen natürlich auch, aber kein Sodawasser. In den Dörfern geht es recht ordentlich zu, da sie dort kein Geld haben um Müll zu produzieren. Da kann man auch gut Obet und Gemüse kaufen. Aber in den Städten muss man schon einiges aushalten. Das größte und schlimmste „Drecknest“ war Kratie. Dieser Gemüsemarkt hat jedenfalls nicht zum Kaufen animiert. Wie es im Süden oder in der Hauptstadt ist, wissen wir nicht.

Geld:
haben wir in Siem Reap bar getauscht, Geldautomaten gab es nicht, bzw. funktionierten nicht.

Übernachtet:
haben wir im Kloster und auf dem Parkplatz von Guesthäusern.

Fazit:
Das Land ist sehr arm und noch immer schwer durch den Vietnam-Krieg und seine Folgen gezeichnet. Viele Flächen sind für die Landwirtschaft und Besiedelung unbrauchbar wegen tausender noch immer im Land liegender Minen, Grund und Boden durch Chemikalien vernichtet. Die Leute in Kambodscha sind sehr freundlich aber wir würden wieder sagen „büffelig“. Sie tun oft so, als würden sie einen gar nicht sehen. Kriege prägen die Menschen! Man muss auf sie zugehen, fragen, reden, dann erst werden sie zugänglich. In Kambodscha ist alles noch sehr ursprünglich, weil die Menschen sehr arm sind. Aber im Gegensatz zu Thailand, sagen wir, dass Kambodscha für uns ein Land zum Anschauen und Erleben ist, aber nicht zum Verweilen, „Urlaub machen“.