Allgemein

Teil 3: Mexiko 2

vom 05.01.2015 bis 30.03.2015

Wir ziehen auf der Baja weiter von unserer Bucht Playa de Cocos nach Mulege, wo wir auf dem Campingplatz Internet, eine Waschmaschine und eine Dusche geniessen und in der Stadt noch gut einkaufen gehen können. Inzwischen lernen wir neue Reisende kennen, mit denen wir noch immer in Kontakt stehen. Vieles ist in Mulege zerstört: der ehemalige sicher wunderschöne Palmenhain, die Hälfte vom Campingplatz, manche Strassen und Häuser. Es sind die Nachwehen des schweren Sturmes, des Tornados vom September, denen wir noch öfter auf der Baja begegnen werden.

Wir fahren hoch nach San Ignacio, einem netten kleinen Ort, mit viel Leben und Geschäfttigkeit. Dann geht es durch eine von Kakteen geprägte Landschaft bis zur Lagune von San Ignacio.
Eigentlich sollten zu dieser Jahreszeit schon viele Wale in der Bucht zu sehen sein. Aber es ist alles total einsam und trostlos hier. Kein Tourist ist hier, der Stellplatz ist noch kostenlos und in weiter Ferne sichten wir einen Wal! Niemand fährt mit den Booten ‚raus zu den Walen, es werden erst gar keine Boote angeboten. Nicht gerade üppig.
Aber, auch kleinere Tier sind sehr interessant, z B. die Fischadler. Zig Fischadler fliegen von ihren Nestern gleich neben und hinter uns hinaus auf das Wasser, stürzen sich hinab ins Meer und bringen ständig Prachtexemplare von Fischen zu ihren Nestern mit den Jungen. Wann sieht man das schon mal so nahe. Wir geniessen es, lassen uns noch vom Fuchs begrüßen, der sich von uns nicht stören lässt bei der Futtersuche in irgendwelchen Müllkörben. Es ist ziemlich frisch hier, der Wind ist abends richtig kalt.

Dann geht es wieder zurück. Ein herrlicher, intensiver Sonnenuntergang lässt uns noch teilhaben und nach einer letzten Nacht fahren wir nach El Rosario.
Problemlos bekommen wir für uns und unser Auto Tickets für die Fähre nach Topolobambo auf dem Festland. Die Fähre ist klein und wir können am Tag ‚rüber über den Golf von Cortez schippern. Es ist eine sehr schöne Fahrt am Tag und bei herrlichem Wetter. Als wir am Festland ankommen ist es schon dunkel. Natürlich gibt es als erstes zig Kontrollen vom Zoll, Polizei und zum guten Schluss noch vom Militär. Schön langsam werden wir, schon halb mitten in der Nacht, ungeduldig.
Endlich ist alles überstanden und wir finden einen sehr teuren Stellplatz in Guayamas beim Hotel Playa de Cortes für die Nacht. Im Hafen finden wir nichts, da ist derzeit eine riesige Baustelle. Nachts findet man sowieso schlecht ‚was und so mussten wir in diesen sauren, sehr teuren und unfreundlichen Apfel beissen.

Am nächsten Tag, nach Tanken und Einkaufen fahren wir weiter nach Alamos. Diese kleine Ortschaft wurde uns schon unterwegs schwer empfohlen. Wir schlängeln uns zum Schluss noch durch die engen Gassen der Altstadt, verfahren uns natürlich, aber dann sind wir auf dem sehr schönen Stellplatz vom Rancho Acosta gleich am Friedhof. Aus unserer Nachbargemeinde sind schon Reisende da, mit denen wir viel ratschen können. Zumal sie planen, sich als nächstes nach ihrer „Auto-Reise“ sich ein großes Segelboot anzuschaffen und dann damit zu reisen. Und weil wir auch schon eine Stahlyacht hatten, gibt es ganz viel zu quatschen!
Uns gefällt es hier so gut, inkl. Preis, dass wir ein paar Tage bleiben. Alamos ist ein wunderschönes, kleines, verträumtes mexikanisches Städtchen mit viel Flair und fast keinen Touristen.
Beim Patron, unserem Campingplatz-Besitzer erkundigen wir uns über die Lage in der Umgebung bis hinauf zum Kupfercanyon. Er ist viel unterwegs, hört und sieht und weiss viel, kennt etliche Leute. Wir sind genau an der Grenze zwischen Sonora und Chihuahua. Ein nicht so sicheres Gebiet.
Dann zieht es uns also weiter, der Kupfer-Canyon lockt.

Die Querverbindung von Alamos über Quiriego nach Santa Rosa und hoch nach San Nicolas an die Mex16 ist ruhig, aber auf ein freies Übernachten sollten wir verzichten. Also greifen wir an. Die Piste ist ordentlich, führt ab und an durch kleine Siedlungen, meist aber durch Viehweide mit viel Gestrüpp und großen Kandelaberkakteen. Als wir durch ein kleines Nest kommen findet gerade eine Beerdigung statt. Wir hatten schon geglaubt, die Strasse/Piste wäre gesperrt worden. Nein-die Beerdigung wurde von Militär und Polizei irre abgesichert, sie standen fast ein-bei-ein. Man sah mehr Wachleute als Trauergäste. Und es war kein Polizist, der da beerdigt wurde, dann hätten die Trauernden ja auch Uniform getragen. Es ist total verrückt, aber wohl nötig.
Es ist schon dunkel als wir auf der Tankstelle von Yecora ankommen. Unterwegs finden wir keinen Platz, keine Tankstelle, nichts.

Am nächsten Morgen fahren wir langsam die Mex16 weiter. Wunderschöne Felsformationen sehen wir im Stile Sächsische Schweiz, jedoch natürlich in ganz anderen Dimensionen! Tiefe Täler mit kleinen Flussläufen begleiten uns und endlich kommen wir zum NP Basaseachic mit seinem größten Wasserfall Mexicos, der 453m hinab stürzt.
Es sind beim „Wasserfallblick“ schöne Aussichtspunkte installiert worden, von denen man einen super tollen Blick auf den Wasserfall selbst, in das Tal und auf die faszinierenden Steilwände der Schluchten der Umgebung hat. Schlichtweg Kletterparadiese vom Feinsten! Der Wasserfall war leider nicht so üppig, aber im Winter kann man das ja auch nicht erwarten. Er ist dennoch grandios und einen herrlichen Regenbogen bekamen wir auch noch zum Trost für den Wassermangel.
Wir übernachten auf einem Picknickplatz im Park. Es ist unheimlich kalt, am nächsten Morgen ist alles gefroren, selbst die Ränder des schnell fliessenden Baches. Aber wir, bzw. eigentlich nur ich, haben Glück! Uwe findet eine nagelneue, wohl erst in den letzten Tagen vergessene Leberwurstbüchse aus Deutschland. Von einem Bio-Metzger aus dem Hannoverschen. Ich kann Euch sagen, eine Gedicht! Selbst Uwe musste zugeben, dass sie „gar nicht mal so schlecht“ war. Das ist schon in Sachen Leberwurst ein sehr dickes Lob!

Vom NP fahren wir weiter durch braunes, vertrocknetes Weideland. Aus den kleinen Hütten und Häuschen der Einheimischen ziehen dicke Rauchschwaden durch die Täler-man heizt.
Endlich kommen wir nach Creel, ein eigentlich hässliches Nest. Die Lebensmittelgeschäfte sind nicht der Hit, der einzige Bäcker angeblich im Ort, ist schnell ausverkauft. Was soll man machen. Nach einer Übernachtung-wir sind die einzigsten Gäste auf dem Campingplatz vom Hotel Mexico, der sicher Raum für 200-300 Camper, je nach Größe, bietet. Er ist mit allem ausgestattet.
Wir hören, dass man bis nach Urique fahren kann, dann auf der weiteren Strecke und bei Batopilas ist gerade ein Bandenkrieg im Gange, da wird es dann ungemütlich. Nun wird ja immer viel erzählt, aber wenn sogar die Überlandbusse nur bis Urique fahren, dann wird schon etwas Wahres ‚dran sein.

Am nächsten Tag fahren wir in den Canyon, wenigstens ein gutes Stück bis Cerocahui auf 1525m am Rand des Urique-Canyons gelegen, ca. 38km von Urique entfernt. Die kleine von Jesuiten gegründete Ortschaft hat eine hübsche kleine Plaza mit großer Kirche, die innen noch weihnachtlich geschmückt ist. Der Weihnachtsschmuck mit Krippe bleibt in Mexico in der Regel bis Maria Lichtmess am 02. Februar. Dann beginnt der bäuerliche Jahreslauf von Neuem.
Leider erleben wir hier kein Fest, denn dann würden die Indios vom Stamm der Tarahumara ihren bekannten matachines-Tanz aufführen. Wir müssten noch über 14 Tage warten, dazu haben wir aber in der Kälte keine Lust.
Richtung Urique wird die Piste nun richtig schlecht. Nach ein paar Kilometern drehen wir um, das brauchen wir nicht unbedingt und so überwältigend ist es auch nicht hier.
Wir fahren zurück und biegen rechts ab in Richtung der neuen zweitlängsten Seilbahn der Welt. Hier kann man mit der Seilbahn bis an den Rand des Canyon-Systems fahren. Das muss bei schönem Wetter, zu einer anderen Jahreszeit, atemberaubend sein. Bei uns ist es trübe, alles grau in grau. Der Blick hinab von den verschiedenen Punkten ist absolut spektakulär. Man kann seine Größe kaum ermessen: viermal so gross wir der Grand Canyon der USA! Canyons, deren Fuss man nicht sieht, so tief und groß sind sie. Am Rande des Canyons nahe der Seilbahn übernachten wir.
Es ist weiter dick bewölkt. Und wir stellen fest, dass der hochgelobte Ausblick von Divisadero wahrlich nicht der Beste ist und können nur jedem Empfehlen, bis zur Seilbahn zu fahren.

Nun „setzen wir um“ gen Süden. Wir wollen nach Guadalajara.
Bei diesen Entfernungen sagt sich das so leicht, wir brauchen doch einige Tage. Über Cuautehmoc, wo wir bei Mennoniten übernachten, an großen Obstplantagen vorbei, mit mehreren Übernachtungen an Pemex-Tankstellen, durch flache Weidelandschaft, kommen wir in die gebirgige Gegend vor Tequila.
Natürlich weiss fast jeder, was es mit dieser Gegend auf sich hat. Agavenfelder überall, Brennereien überall und hier nun das Städtchen, das der Gegend und dem Getränk den Namen gab. Nun wollen wir natürlich auch eine Brennerei besichtigen.

Beginnen wir bei Jose Cuervo, die einen sehr edlen und gediegenen Eindruck macht. Allerdings entsprechen die Tour-Preise eben diesem Eindruck und man ist fast zu fein dazu, mit mir zu reden, ich bin ja auch keine Einnahmen versprechende Gruppe. Dann müssten wir bis 15°° warten usw. Wir fahren weiter nach Tequila direkt und parken vor der Brennerei von Sauza. Genauer der Destileria La Perseverancia, ( N 20° 53.053′ W 103° 50.494‘ -zwei Std., 150.-M$ p.P.) die hier noch nach modernsten aber auch noch nach alten Methoden und z.T. unter anschliessender Verwendung von Holzfässern brennt.
Wir waren nur 8 Leute, sind mit dem Bus ‚raus auf ein Agavenfeld gefahren, wo man uns zeigte, wie die Agave geerntet wird. Dann ging es zurück in der Brennerei, da erklärt man uns die verschiedenen Arten des Tequila, der eigentlich eine Form des Meszcal ist. Der reine, der Anejo besteht zu 100% aus Agave, der Mixto besteht zu 51% aus Agave, der Rest ist irgend ein Zucker, meist Rohrzucker. Dieser billige wird dann auf 55% Alkoholgehalt gebracht, in Tanks exportiert und mit Wasser verdünnt in den Empfängerländern in Flaschen abgefüllt und verkauft. Vorzugsweise Mexico und USA.
Der Anejo reift bis zu seiner gewünschten Stärke und wird ausschliesslich in der Brennerei in Flasche gefüllt und auch nur in Flaschen exportiert und verkauft.
Und vieles mehr erzählt man uns, zeigt uns und lässt uns kosten: verschiedene Tequilas von Sauza, natürlich gibt es zum Ende der Führung für jeden eine Margarita. Dann folgt der Gang in den Laden, auch wir greifen zu. Natürlich nicht, ohne vorher den Tequila unserer Wahl gekostet zu haben.

Nach drei Stunden Führung machen wir uns auf den Weg nach Guadalajara auf den Campingplatz. Der Platz ist gut, die Sanitäranlagen eine Katastrophe, das beste ist, dass gleich gegenüber ein Soriana, ein Cosco und nicht weit entfernt ein Walmart sind. Und die Omnibushaltestelle in die Stadt Guadalajara.
Heute regnet es, das ist gut, dann ist morgen die Luft sauber und klar für unsere Fahrt mit dem Bus in die Stadt, wo die Mariachi-Musik geboren wurde. Die Stadt, die sich selbst „Perle des Westens“ nennt und uns sehr gut gefällt. Wir klappern alle Sehenswürdigkeiten ab: Den Regierungspalast mit dem berühmten überdimensionalen Wandgemälde des Muralisten (einer der Wandbilder für den öffentlichen Raum malt) José Clemente Orozco, der hier den während der Revolution heldenhaft für die Indios kämpfenden Pater Miguel Hidalgo darstellt.
Wir gehen zum Theater Degollado, laufen über die Plätze der Stadt, bestaunen den wunderschönen Kiosco vor dem Regierungspalast. Gehen zum großen Markt, gehen einkaufen, bummeln, zum Friseur usw., gemütlich geht es jeweils mit dem Bus wieder zurück.
Schliesslich bleiben wir fast eine Woche.

Über Mazamitla fahren wir weiter zum Vulcan Paricutin. Es regnet, die Wolken hängen tief, zum späten Abend macht es etwas auf und wir können die schöne Landschaft betrachten. Im Camp bleiben wir über Nacht und geniessen einen herrlichen Sonnenuntergang. Am nächsten Tag ist es nicht anders, wieder regnet es vormittags. Damit beschliessen wir, nicht zum Vulcan bzw. zur von der Lava halb verschütteten Kirche zu gehen.
Ab Mittags wird es hier auch sehr interessant. Einheimische kommen mit großen Töpfen, Körben, Autos bringen Holz, Getränke in großen Bottichen, Öfen werden auf den zentralen Platz vom Camp getragen, der gegenüber vom Restaurant liegt. Das Restaurant bleibt aber geschlossen.
Dann beginnen die Frauen, einen Altar mit dem Jesuskind im Zentrum aufzubauen und zu schmücken, andere beginnen zu kochen. Nun wissen sie inzwischen, dass wir im Camp im Auto wohnen und erklären uns, dass wir heute abends zur Feier des „Dia del Nino“, also zum „Tag des Kindes“ eingeladen sind. Mit ca. 30 Leuten sitzen wir um ein großes Lagerfeuer, bekommen heissen Tee, dann eine ziemlich scharfe Suppe mit Mais-Tortillas, dann gibt es das übliche Reisgetränk „Horchata“, Tamales ( in Bananenblättern gedämpfter Maisbrei mit wenig aber scharfer Fleischfüllung), etwas Wackelpudding und zur Verdauung einen einfachen Tequila. Bis man nicht mehr kann oder will. Nach dem Mal wird das Jesuskind jedem im Kreis vorgehalten und artig hat man sich zu seiner Ehre zu verbeugen. Das geht ein paar Mal so, ebenso dann mit Maria und Josef.
Die Einheimischen räumen langsam alles zusammen, einige verziehen sich in die Federn. Eine Gruppe Quadfahrer und eine Gruppe Motorradfahrer machen mit lauter Musik die ganze Nacht durch. Wir sind am nächsten Morgen fix und fertig. Und sagen „nix wie weg“!

Wir fahren nach Patzcuaro am gleichnamigen See. Finden einen sehr schönen tatsächlich mal optimalen Platz und ruhen uns aus. Selbst das Internet funktioniert wie am Schnürchen. Wir bleiben vier Tage, tun mal wenig, besichtigen auch wenig, fahren auch nicht mit dem Boot auf dem See umher. Das kleine Städtchen, dass uns mit seiner absolut untouristischen Geschäftigkeit richtig gut gefällt besuchen wir öfters, gehen auf den Markt, schauen den Leuten am Zoccalo zu, gehen in ein kleines Kinomuseum.

Dann ist der Kopf wieder frei für „altes Gemäuer“ und wir fahren die schöne Küstenstrasse am See entlang nach Tzintzuntzan, dem „Ort der Kolibris“. Das war vielleicht früher so. Jetzt ist diese Ausgrabungsstätte der Purépecha-Indios über dem See wegen seiner Lage schon mal sehenswert. Aber auch wegen der Pyramidenreste, den Yacatas, deren Ecken von Rundtürmen begrenzt werden, was man wohl so woanders in Mexiko nicht zu sehen bekommt. Die Pyramiden waren das ehemalige zeremonielle Zentrum, die Stadt lag unterhalb mit ca. 40.000 Einwohnern. Ein nettes Museum ist der ganzen Anlage angeschlossen. Kolibries versucht man jetzt durch Anpflanzung ihrer angeblichen Lieblingspflanzen wieder anzulocken, aber gesehen haben wir keine.

Noch durch Morelia hindurch, dann verbringen wir eine ruhige „Pemex-Nacht“ und kommen durch sehr gebirgige Landschaft nach El Rosario. Von dort geht es eine schmale Strasse hoch zum Eingang des NP Santuario de la Mariposa Monarca. Das ist ein Nationalpark, in den im Herbst die Monarchfalter aus dem Osten von Kanada und Nordamerika zu Millionen eben hier in dieses Gebiet zum Überwintern kommt.
Wir übernachten gleich auf dem Parkplatz am Eingang bei den Essensständen. Essen dort bei den Frauen sehr gute Tacos und Enchiladas und dürfen dann am Abend den Strom vom „Standl“ benutzen. Es ist nämlich unheimlich kalt, Nachts gibt es schon wieder Frost.
Am Morgen mieten wir uns jeder ein Pferd mit Führer, der ist obligatorisch, und reiten hinauf zu den Schmetterlingen. Auf einer Lichtung müssen wir absteigen.
Dann geht es in den Wald, wo die Monarchfalter wie in großen Trauben an den Zweigen der Nadelbäume hängen. Es ist noch kalt, die Falter starr von der Nacht. Wir schauen und warten bis nach 12°°, dann wird es wärmer und die ersten fliegen los, es werden immer mehr und es ist faszinierend da zu zuschauen. Besonders viele sammeln sich in der Sonne an feuchten Stellen auf der Wiese und auf der Erde (angefeuchtet von den Rangern) ausserhalb des Waldes. Man könnte noch Stunden lang schauen.
Wir laufen dann einen anderen Weg hinab zum Auto und werden noch immer von vielen Faltern begleitet. Selbst am Auto unten segeln sie an uns vorbei. Ein tolles Erlebnis war das.

Am nächsten Tag beschliessen wir in etwas tiefere Zonen zu fahren um uns auf zu wärmen und so wählen wir den Lago Valle de Bravo als Ziel, der auf Bildern wie der Tegernsee ausschaut. In San Gaspar, gleich neben einer kleinen Marina finden wir bei einem Restaurant und Hotel auf einer großen Wiese einen schönen Platz: ruhig, groß, gleich am Wasser mit den Bootsstegen, und mit Dusche und Strom. Und es ist warm. Seit langem schon haben wir nicht einen anderen Reisenden getroffen.

Bald zieht es uns weiter, wir wollen zum Nevado de Toluca, der nicht schwer zu besteigen ist und wo man ziemlich weit hoch fahren. Also hin. Zunächst versteckt er sich hinter Wolken, am Eingang zum NP erfahren wir, dass die Strasse in der Wintersaison wegen tiefem Schnee gesperrt ist. Wir müssten gleich am Eingang übernachten, wieder bei Frost bis -15°C? Wir haben ja erst Mitte Februar. Also akzeptieren wir, dass das mit dem Nevado alles nicht klappt wie wir es uns vorgestellt haben und fahren nach Cuernavaca. Wir haben eine Deutsche, die in Cuernavaca wohnt, am Busbahnhof von Mexico getroffen und wollten/sollten sie nun besuchen. Stundenlang, dann mit Hilfe von einem netten Mexikaner, der Gasableser ist und sich in der Gegend gut auskennt. Dieser Platz ist definitiv nicht zu finden. Später erfahren wir, dass er gar nicht mehr existiert als Campingplatz. Es ist schon dunkel, wieder verbringen wir eine Pemex-Nacht.
Das ist kein guter Tag gewesen, heute hat nichs geklappt, absolut nichts. Das kommt eben auch beim Reisen vor.

Am nächsten Morgen fahren wir durch die Ebene rund um Mexico City. Überall Industrie, viel Verkehr, schlechte Luft. Wir kommen bald an dem NP Lagunas de Zempoala vorbei mit sieben wunderschönen Seen, deren Ufer z.T. gar nicht zu Fuss zu erreichen sind, nur mit Boot. Es ist ein reines Ausflugsziel für Mexico City. Es gibt viele Wanderwege, Zeltplätze usw. So viel wir erfahren haben, gibt es einen Parkplatz bei einem Resort, der Rest muss zu Fuss erkundet werden.

Aber dann geht es bergauf, hinauf zum Paso Cortés, direkt am Fuß des Vulkans Popocatépetl (5462m) und dem gegenüber liegenden inzwischen erloschenen Vulkan Iztaccihuatl (5286m). Der Popo qualmt still vor sich hin, der Blick ist nicht so toll, weil er dadurch ständig seinen Gipfel hinter Wolken verbirgt. Vom Parkwächter-Haus dürfen wir uns Strom holen für den doch ziemlich kalten Abend und die folgende kalte Nacht. Als es schon Dunkel ist ziehen unter uns im Tal schwere Gewitter auf. Wann kann man schon ein Gewitter von oben betrachten?! Das ist sehr interessant und aufregend. Dann wird es ruhig, wir schlafen gut und am nächsten Morgen ist alles weiss.
Als die Wolken sich verzogen haben erstrahlt der Popo „frisch geweisselt“ mit seiner dicken Rauchfahne vor blauem Himmel.
Wir schauen hoch und denken, was hatten wir doch vor 34 Jahren Glück, dass alles so gepasst hat! Da standen wir nämlich selbst oben auf dem Gipfel. Er hat damals nicht gedampft, nur etwas geraucht und nach Schwefel gestunken, die Sicht war sehr gut und das Wetter blieb gut. Als wir beim Aufstieg oben in einer Hütte/Biwakschachtel übernachtet hatten erlebten wir einen furiosen Blick auf das Glitzermeer von Puebla und Cholula.
Heute darf man nicht mehr an „unseren“ alten Übernachtungsplatz hoch fahren und besteigen darf man ihn seit 1995 offiziell sowieso nicht mehr. Die Hütten sind bei den letzten Ausbrüchen weggefegt worden.
Bilder dazu könnt ihr, hoffentlich in naher Zukunft, auf unserer Website anschauen.

Wir fahren über die Piste durch schönen Wald hinab nach Cholula zu dem RV-Park. Aber bei dem derzeitigen Klima wird der Qualm vom Popo so herab gedrückt, dass sich mir alles auf die Bronchien legt und ich den ganzen Tag husten muss. Also erst Mal nicht Cholula anschauen, sondern weiter fahren.

Unser nächstes Ziel ist Oaxaca. Bis wir dort sind, vergeht aber noch eine ganze Zeit.
Wir fahren gen Süden an Tehuacan vorbei auf der Mex 125 .

Nahe Zapotitlan las Salinas gehen wir in den kleinen Naturpark Jardin Botanico Helio Bravo Hollis. Hier werden Sukkulenten erforscht und die vom Aussterben bedrohte werden geschützt. Es gibt Vogelbeobachtungstürme und viele wunderbare Lehrpfade. In Cabanas kann man übernachten, wer will kann zelten, es gibt Toiletten und Duschen. In dem Gebiet finden sich auch Salinen, die schon in vorspanischer Zeit existierten. Natürlich kaufen wir 2kg Salz. Gutes, natürliches und schmackhaftes, kein chemisch behandeltes oder gar hergestelltes Salz.

Am nächsten Tag sind wir schon bei Oaxaca, genauer in El Tule, bei Calvin und Leanne vom Oasis.
Man fühlt sich hier so wohl, wie zu Hause. Und es sind wirklich die besten und saubersten Toiletten von Mexico.
Es stehen noch Kanadier hier und ein junges amerikanisches Pärchen. Richie, so heisst der junge Mann hat dann Geburtstag und alle zusammen feiern wir bis in die Nacht. Jeder kocht was, bringt die eigenen Getränke mit und los geht’s. Ein von Leanne angeheuerter Mexicaner singt Stunden lang die einschlägigen mexikanischen Lieder. Und Richie bekommt nach alter Tradition auch seine „Pinata“. Das ist eine aus Pappmaché angefertigte grellbunte Puppe, die mit Süssigkeiten gefüllt wird. Diese Puppe wird dann über den Köpfen der Leute mit einem Seil hochgezogen. Dem Geburtstagskind werden die Augen verbunden, ein paarmal umher gedreht zwecks der „Verwirrung“, dann bekommt er einen Stock in die Hand und muss die Puppe, die zur Gaudi aller ‚rauf und ‚runter gezogen wird, mit Stockschlägen zerreissen und dann darf endlich jeder der Gesellschaft die heraus fallenden Süßigkeiten aufsammeln. Richie natürlich auch. Übrigens, wer Genaueres über diesen Brauch erfahren will, kann ja mal hier nachlesen : http://www.helles-koepfchen.de/artikel/3003.html
Nun ging es noch weiter mit Torten und Kuchen, bei deren Verlauf dem Richie beim Kerzen ausblasen, da muss er ja dicht an die Kerzen ‚ran, auch noch das Gesicht in die Zuckertorte gedätscht wurde. Seine Frau musste auch leiden, er hat sie gleich so feste beschmust, dass sie fast genauso „süss“ aussah wie er. Ein schöner lustiger Abend, Leanne und Calvin sei Dank!
Aber es wurde nicht nur gefeiert, sondern auch Oaxaca angeschaut, die Märkte der Umgebung, geputzt und gewaschen. Wir gehen mit Hilfe von Calvins Vermittlung in eine Werkstatt, wo Blattfedern passend hergestellt werden und bekommen zwei Stück, d.h. auf jeder Seite hinten eine, zur Verstärkung auf Südamerikas Pisten. Wir fahren zu den Ruinen von Mitla, und, und, und.

Endlich, nach 10 Tagen, eisen wir uns los und fahren runter an die Pazifik-Küste, wo uns schon Uli und Barbara erwarten.

In Mexico wird ja üblicherweise die Fahrgeschwindigkeit durch sog. Topes geregelt. Die gibt es ständig, man muss also auch ständig abbremsen. Das sind quer zur Fahrbahn verlegte Asphalt- aufschüttungen, Baumstämme mit Asphalt überzogen, halbe LkW-Reifen der länge nach montiert usw. Sie sind bei jeder Strasseneinmündung, vor und hinter jeder Bushaltestelle, Schule, Kindergarten, Krankenhaus, usw. Auf der gesamten Strecke von Oaxaca bis an den Pazifik haben wir 223 Stck gezählt. Das war mörderisch. Aber, da kann man sagen, was man will, äusserst effektiv. Noch dazu, wo man über viele rote Ampeln ja nur lacht.
Nach einer langen Fahrt kommen wir endlich in Zipolite an, finden auch noch ein Plätzchen und können bisschen urlauben: Baden, ausruhen, mit Uli und Barbara den abendlichen Sundowner geniessen, bisschen im Internet surfen.

Nach einer Woche fahren wir ein paar Kilometer weiter nach La Ventinilla. Von dort aus  kann man sich durch eine wunderschöne Lagune rudern lassen und Vögel, Leguane und Krokodile beobachten. Wir waren ganz allein mit dem Führer im Boot und es war sehr schön über das stille Wasser zu gleiten und die Tiere zu sehen.
Abends am Strand gibt es was ganz Besonderes. In einiger Entfernung werden von Rangern die bereits abgelegten Schildkröteneier vor den Vögeln gerettet, aufgesammelt und nahe unserem schönen Platz in den Sand gelegt. Unter Beobachtung schlüpfen die Tierchen, kommen in eine Schüssel und werden, nein, nicht gekocht!, sondern den Touristen und Kindern in die Hand gegeben, damit sie in das Meer entlassen werden können. Eine wunderschöne, berührende Angelegenheit.
Wir sind zweimal dabei und jedes Mal ist es sehr schön.
Leider schaffen wir es nicht, die „Einsammel-Tour“ mitzumachen, auf der die Schildkröten beobachtet und die Eier eingesammelt werden. Diese Touren waren schon für etliche Tage ausgebucht. Wir hatten es ja leider nicht gewusst, dass es so ‚was hier gibt.

Weiter an der Küste entlang kommen wir bei Puerto Arista zu José und seinem Trailerpark. Er erzählt uns, wie traurig es jetzt ist, seitdem keine Amerikaner mehr kommen und fast keine Kanadier. Er sitzt hier mit seiner Frau ganz allein, kommt kaum über die Runden und hofft auf bessere Zeiten. Nun, die Ortschaft ist wirklich nicht ansprechend, der Strand verdreckt, Häuser und Restaurants verfallen. Nur der Leuchtturm steht noch stolz da und zu unserer Zeit ist der Geschmack der gelben Mangos, die an den übervollen Bäumen hängen, gigantisch. Wir brauchen nichts anderes mehr essen. Ich koche von den Mangos Kompott und Marmelade ein. Ein großer, bestimmt mit Schwanz 3m langer Leguan schaut auch ab und an bei uns vorbei.

Dann fahren wir wieder gen Norden ins Hochland nach San Cristobal de las Casas.
San Cristobal ist ein richtig nettes kuscheliges Städtchen, zu unserer Zeit sind wenig Touristen da. Es gibt nette Geschäfte, einen tollen Markt, alles was das Herz begehrt kann man finden. Das ist nicht immer leicht, aber es klappt dann doch. Z.B. haben wir einen ganz kleinen Laden gefunden, der selbst geräucherten absolut hervorragenden Schinken und selbstgeräuchertes Filet vom Schwein verkauft!
In der Umgebung kann man Radlfahren, mit dem Bus in die hauptsächlich von Indios bewohnten Dörfer fahren. Dort sind die Kirchen, z.B. in Chomula, mit Tannnadeln ausgelegt. Die Indios, die hier alle noch in Tracht tragen, bauen vor den Altären ihre Kerzen auf und opfern oder lassen auch Hühner, Eier, Obst und Gemüse segnen auf dass sie sich vermehren. Leider durften wir nicht fotografieren. Aber, es muss ja auch mal Dinge oder Ereignisse geben, die sich jeder selbst anschauen und erleben sollte.
Es ist eine schöne Zeit in San Cristobal mit kleinen Festen der Reisenden, Besuch von Robert und Sabrina, die wir ja von der Baja kennen.
Auf dem Campingplatz lernen wir wieder viele andere Reisende kennen mit denen wir uns auf unserer Weiterfahrt dann öfters treffen werden.
9 Tage bleiben wir hier auf dem Platz, dann geht es weiter. Unser Ziel ist Palenque.

Weil aber die Zapatisten auf dem direkten Weg nach Palenque Reisenden so viel Kummer und Verdruss bereiten, berechtigt oder nicht, sei dahin gestellt, nehmen wir den Weg über Comitan die Mex 190 und dann die gesamte Strecke an der guatemaltekischen Grenze entlang über Bonampak nach Palenque. Das dauert länger ist aber eigentlich auch viel schöner.

Unsere erste Übernachtungsstelle auf dieser Strecke ist der NP El Chifflon.
Hier kommt ein kleiner Fluss, in der Regenzeit ist es sicher ein großer, über mehrere Stufen von einer Art Hochebene herab und bildet jeweils herrlich beeindruckende Wasserfälle. Ein schöner Weg entlang des Flusses und entlang der Wasserfälle lädt zum Wandern ein. Hier kann man auch gleich übernachten.

Am nächsten Tag fahren wir zu den Lagos Montebellos und übernachten am Lago Tzitzicao.
Leider ist der See stark über die Ufer getreten. Aber die ganze Gegend ist sehr malerisch, in den Wäldern kommt man immer mal zu einem kleinen See, der sich in den kleinen Tälern versteckt.

Nach einer Nacht fahren wir wieder weiter zu den Mondes Azur, nach Las Nubes.
An einem Resort direkt am Fluss finden wir einen schönen Platz, treffen uns mit Vroni&Michael und mit Sissi&Günther. An dem Platz kann man schön herum streichen, kleine Leguane beobachten, wandern gehen zu dem Fluss, der, nachdem er einen Wasserfall gebildet hat, sich reissend durch ein Felsloch in die Ebene stürzt und dort ganz ruhig das talauswärts weiter fliesst. Das ist recht spektakulär. Ab und an fliegen Tukane über uns hinweg, überall blüht es, die anderen gehen gerne baden. Sie sind reine „Wasserratten“, vorallem Sissi und Günther. Sie sind nicht nur allgäu-stämmige kanadische Fischer sondern werden schon bald selbst zu Fischen. Ein idealer Platz also für uns alle.

Dann ziehen wir um nach Las Gyacamayas.
Vroni&Michael sind schon da, Sissi&Günther kommen später nach. Hier kann man an einem Resort wunderbar die Brüllaffen beobachten und hören! Wie sie fressen, sich von Ast zu Ast mit Unterstützung ihres kräftigen Schwanzes hangeln, auf den Ästen oder in Astgabeln schlafen, ihren Jungen das Klettern lehren. Empfindlich darf man nicht sein. In der Frühe brüllen sie und auch am Abend. Man hört es schon von Weitem. Die einzelnen Gruppen scheinen sich zusammen zu rufen, anderen Gruppen ihre Anwesenheit zu signalisieren, vielleicht auch, dass die andere Gruppe mal lieber weg bleiben soll? In Wikipedia steht:“…..zusammen mit dem Antwortgebrüll anderer Tiere ergibt sich ein lautes Spektakel.“ Genau so ist es. Weil es aber nur hauptsächlich am Morgen und am Abend stattfindet, ist es für uns nicht störend.

Durch das Gebiet der Lacandonen, auch Nachfahren der Mayas, die aber noch nach ihren eigenen Gesetzen, ihrem alten Lebensstil und einer Form der Maya-Sprache leben, fahren wir weiter.
Der Lebensraum der Lacandonen wurde zu einem Schutzgebiet erklärt.
Wir fahren vom Fluss Lacantun weg und kommen nun an den Usumacinta, den Grenzfluss nach Guatemala.

Unser nächstes Ziel sind hier die Ausgrabungen von Yaxchilian im gleichnamigen NP.
Bei der Parkinformation bekommt man die Eintrittskarten für die Ruinen und die Tickets für die Bootsfahrt dorthin. Nebenan im Resort kann man ordentlich essen. Das tun wir auch, denn ich habe Geburtstag!
Man kommt nur mit dem Boot zu der Ausgrabungsstätte hin, deshalb hat es hier weniger Gruppen-Touristen, die ja bekanntlich nie Zeit haben.
Bei dem Haus der Parkinformation können wir kostenlos übernachten, bekommen Dusche, Toiletten und Strom. Duschen sind wichtig, es ist hier doch ziemlich heiß. Am nächsten frühen Morgen fahren wir zu sechst mit dem Boot los. In einer Flussschleife über dem Fluss kommt man zu den Ausgrabungen mitten im tiefen Wald. Durch ein sog. Labyrint betritt man den Hauptplatz. Pfade führen um die Pyramiden herum, in die dunklen feuchten Räumen, wunderschön erhaltene und z.T. auch restaurierte Stelen kann man bewundern. Die anderen tempel liegen ziemlich oberhalb des Flusses. Gott sei Dank gibt es zur zeit praktisch keine Mücken, Hitze und Feuchtigkeit sind angenehm zu ertragen. So treiben wir uns ca. zwei Stunden dort herum.
Mit dem Boot fahren wir zurück. Eine schöne Fahrt durch ein Gebiet, wo man noch vage von Urwald reden kann.

Nun müssen wir noch die letzten bemerkenswerten alten Maya-Ruinen anschauen. Bemerkenswert deshalb, weil es dort wunderschöne im Original erhaltene Malereien aus den Jahren um 790 n.Chr. zu bewundern gibt. Man erfährt einiges über die Kleidung, die Feste und Lebensgewohnheiten, den Umgang mit Feinden der reichen Maya und des Königs. Natürlich gibt es auch viele Stelen zu bewundern und Tempelreste.

Von hier fahren wir nach Palenque, das wir aber nicht besichtigen werden. Wir fahren nur zum Übernachtungsplatz vom Hotel Nutuntun. Das war nicht der Hit.

Vor 34 Jahren hatten wir es uns ganz gemütlich schon angeschaut. dann geht es für uns weiter nach Guatemala.Unter der Rubrik „Guatemala“ könnt Ihr dann weiterlesen, wenn Ihr Euch an die zeitliche Abfolge halten wollt.
Ansonsten geht es mit Teil 4-Mexico Teil 3 weiter. Dort berichten wir im letzten Bericht von Mexiko, was wir nach unserer Rundtour durch Guatemala erlebt haben.

Bis bald dann also.