Asien

Kambodscha

11.12.2009 bis 17.12.2009

Wir kommen auf sehr guter Strasse nach Chom Chon, werden schon von Thailändern an der Grenze eingewiesen, bekommen alle Zettel zum Ausfüllen, die wir brauchen, legen unsere Thailändischen Formulare vor und sind innerhalb kürzester Zeit durch den thailändischen Zoll.
Es erwartet uns nun eine sehr moderne, kambodschanische Grenze. Alle sind hier freundlich, sind behilflich, aber es dauert. Wir sind die einzigen Touristen hier. Man sucht das passende Formular, man sucht den Stempel, man sucht den Unterschriftsgewaltigen. Als wir dann aber unser Carnet ‚rausholen geht es recht schnell. Der Herr Oberzöllner ist in einer Besprechung, seeehr wichtig!, freut sich über das Carnet, unterschreibt bei einer Tasse Kaffee und einer Zigarette. Auf unsere Anweisung hin werden die richtigen Teile abgerissen, die richtigen Teile auch richtig abgestempelt. Er haut den Stempel ‚drauf und wir sind entlassen. Die Prachtstrasse geht 4-spurig mit Mittelstreifen weiter und endet nach wenigen Metern im Nichts. Jetzt sind wir in Kambodscha! Erd/Sandstrasse vom Feinsten.

Unser Navi weiss auch nicht so recht wohin, eine Beschilderung gibt es nicht, und wenn, dann können wir sie sowieso nicht lesen. Also fahren wir dort entlang, wo die Piste augenscheinlich am Häufigsten befahren erscheint. Das klappt auch hier. So kommen wir langsam an kleinen Gehöften vorbei, durch Siedlungen am Strassenrand. Die Häuser sind meist alle aus Bambus und Stroh gebaut, wenige sind aus Stein. Welch ein Unterschied zu Thailand! Wie Tag und Nacht! Cambodia scheint uns noch ärmer zu sein als Laos. Noch ländlicher, noch verschlafener.

Vor Siem Reap treffen wir auf die Hauptverbindungsstrasse nach Bangkok, die Touristenstrecke schlechthin. Super ausgebaut. Und so sind wir ganz schnell in Siem Reap.

Wir fahren gleich zum „Tickethäuschen“ von Angkor: Nehmen wir Eintritt für einen Tag, zwei Tage? Man darf ja dort mit dem eigenen Auto umher fahren und wundervoll bei den Tempeln übernachten. Zu Fuss sind die Entfernungen nicht zu bewältigen, eher noch mit dem Fahrrad auf wenigstens zwei Tage verteilt. Man fährt alles in allem ca. 30km! Wir denken, dass ein langer Tag für uns reicht, der zweite Tag könnte nicht mehr so prickelnd sein und das wäre dann schade. Fahren wir zunächst in einen kleinen Gasthof in Siem Reap. Dort können wir nach 4 Tagen ‚rum zigeunern mal wieder duschen, haben Internet und Klimaanlage. Das Auto steht im Garten. Es ist ziemlich heiß!

Der nächste Tag ist nun „Angkor-Tag“! Von Licht bis Licht, knapp 12 Stunden lang. Jetzt sind wir so richtig ‚drin im Gelände, voller Neugier und Unternehmungsgeist. Ein zweiter Tag wäre wohl nicht mehr so spannend, wie dieser heutige. Allerdings krauchen wir nicht in jeden Tempel, vor allem nicht in die etwas entlegenen, maroden.

Es geht natürlich mit dem Sonnenaufgang am Angkor Wat los. Die Sonne zeigt sich leider nicht, aber die Nebelschwaden über dem heiligen See sind auch so ganz toll. Dann geht es durch das riesengroße Angkor Wat. Es ist überragend in seiner Größe, seinem Gesamtkonzept, seinen bis ins feinste Detail ausgearbeiteten Einzeldarstellungen. Dennoch hat es eine fast nicht mehr (be)greifbare Dimension. So sollte es wohl auch sein.

Wir fahren mit dem Auto weiter nach Angkor Thom. Das beeindruckende Wat Bayon fasziniert uns mit seinen großen aus einzelnen Steinquadern zusammen gesetzten Köpfen. Sie erinnern uns in ihrer Physionomie immer wieder an die Köpfe der Olmeken in Mexiko. Komisch. Auch die herrlichen Friese begeistern uns. Zeugen sie doch von höchster Steinmetz-Kunst. Erinnerungen werden wach an die Tempel in Ägypten. Der Mensch ist schon komisch, aber es geht uns öfters so. Im Tempel treffen wir auf Tempeltänzerinnen in wunderschönen Kostümen. Sie wollen nicht einmal Geld für ihre Kunst!

An Elefantenterrasse und Tempelberg vom ehemaligen königlichen Palast vorbei kommen wir zu den kleineren Tempeln wie dem Wat Thommanon. Sie sind nicht unbedingt so bedeutend wie Angkor Wat, aber wunderschön. Zum Beispiel Wat Ta Prohm! Das „verwunschene Wat“, das man extra in diesem Zustand erhält. Einem Zustand, in dem die vielen anderen Tempel vor ihrer Freilegung im Urwald, von den Archäologen vorgefunden wurden. Überwachsen und von den Wurzeln der Würgefeigen in Beschlag genommen. Diese Wurzeln und dieser Eindruck den man mitnimmt, den muss man selbst erlebt haben. Vielleicht tanzen ja auch nachts noch Feen durch das Kloster? Spielfilme wurden hier, wie man uns erzählte, jedenfalls schon etliche gedreht. Wat Ta Som ist klein, bietet aber auch große Steinköpfe, von der Würgefeige voll in den Griff genommene Tempeleingänge, ganz schöne Übergänge von einem Tempelbezirk zum anderen.

Die anderen Tempel haben alle viele Namen, sind alle wunderschön, mal mehr, mal weniger erhalten bzw. restauriert, dazu noch die Tempelseen-die ganze Anlage beschert einem ein unvergessliches Erlebnis! Ganz zum Schluss dann wieder Angkor Wat bei Sonnenuntergang-leider erwischen wir wieder viele Wolken. Es ergibt sich eine sehr schöne Stimmung, aber eben keinen Sonnenuntergang. Nun, nach so einem Tag darf man nicht klagen, muss zufrieden und glücklich sein. Und das sind wir auch.

Etwas Rasten, Bilder sortieren, dann fahren wir weiter. An Sumpfgelände vorbei, an großen Reisfeldern, Dörfern, Städtchen immer auf der Route 7 bis Kampong Cham. Das Interessanteste sind unsere weiteren Verkehrsteilnehmer: Es sind vornehmlich reine Motorräder unterwegs mit ihren Lasten. So hoch getürmt, dass kein Fahrer mehr dahinter zu sehen ist. Sie sind Laden, Schweinetransport, Hühnertransport, Taxi, Baustoffhändler. Wem der Platz nicht reicht, hat hinten einen Aufleger als Verkaufsstand dran. Groß wie ein Wohnwagen! Tonwaren, Bretter, Obst und Gemüse, Haushaltswaren werden gleich an Ort und Stelle, ggf.am Strassenrand verkauft. Und diese kleinen Motorräder, die einen Höllenlärm machen, fahren! Und wenn sie auseinanderbrechen, werden sie eben wieder zusammen geschweisst. Was soll der Kambodschaner auch tun? Er hat nichts anderes, es steckt das ganze Vermögen der Großfamilie drin.

Die Wasserbüffel werden abends heim getrieben, am Strassenrand wird der Reis gedroschen. Wer es einfacher haben will, legt einfach die Getreideähren so auf die Strasse, dass jedes Auto drüber fahren muss. Anschliessend werden die Reiskörner zusammen gefegt und die Reiswedel zu Bündeln zusammen gebunden. Irgendwann werden sie weiter verarbeitet zu Matten, Dächern, Untersetzern, Körben, Schuhen, usw. Majestätische Ochsengespanne kommen uns entgegen, sie bringen das Heu ins Dorf.

Am Abend sind wir in Kompong Cham und übernachten im naheliegenden Wat Nokor. Das Wat Nokor ist gleichzeitig Schule. Hier dürfen begabte Knaben, deren Eltern kein Geld haben, als Mönche leben und eine gute Ausbildung geniessen. Reichere Eltern müssen für die einem Internat entsprechende Unterbringung und Ausbildung bezahlen. Manch einer bleibt dem Kloster z.B. als Mönch oder Lehrer erhalten. Andere studieren oder lernen Berufe um „ihrem Land und/oder Glauben“ zu dienen. Wir waren für ein paar Stunden die Fremden, mit denen man englische Sprache und Konversation üben konnte und mit denen man über das normale Leben in Deutschland reden konnte. Leider war ihr Englisch manchmal nicht so gut verständlich, aber wir hatten alle viel Spass und Fussballspielen kann man in jeder Sprache. Was sagen wir immer? Reisende sind oft genug (ehrenamtliche) „Aussenminister“ ihres Landes. Und so sollten sie sich übrigens auch verhalten.

Im alten Teil des Wat treffen sich die älteren und bedürftigen Leute der Ortschaft. Sie bekommen Essen, Unterstützung und finden Geselligkeit unter ihres Gleichen. Ihnen haben wir etliche alte Brillengläser über die Götter „geopfert“ und etwas Kleidung, die uns nicht mehr passte. Von den Göttern darf man nehmen, aber nicht von den Menschen. Betteln tut man nicht. In dem ganzen Klosterkomplex herrscht eine angenehme, friedliche und würdevolle Atmosphäre. Der große Lotusteich war leider fast ausgetrocknet aber die alten Tempel, die in die neuen Tempel, oder umgedreht (?), integriert wurden haben uns begeistert. Sie sind farbenfroh und voller Leben: Das Fahrrad wird zum Beten im Tempel abgestellt, die Katzen streunen umher, der Gaskocher geht, man kocht Tee oder eine Suppe, alte Bekannte plauschen miteinander gemütlich in der nächsten Ecke. Ein Mönch kommt mal dazu auf ein Glas Tee. Es wird gelacht-und Kambodschaner lachen sehr viel! Welch ein Unterschied zu unseren Kirchen, die fast immer verschlossen sind, wo arme Leute und Kinderlachen nichts zu suchen haben. Wo der Pfarrer sich nur zum Gottesdienst sehen lässt, wo niemand sonst ‚was zu sagen hat.

Wir fahren weiter über die neue Brücke über den Mekong. Er ist hier schon ganz schön breit! Auf der anderen Flussseite geht es durch ziemlich langweilige Landschaft: flach, Strauchwerk, niedrige wenige Bäume, Reisfelder, Weiden. Es ist gerade Reisernte und die Leute arbeiten zusammen: Familien, ganze Dorfgemeinschaften-meist nur jüngere Leute, die älteren hüten die Kinder, kochen, dreschen, machen eben die Arbeiten auf dem Hof. Es gibt ja fast nur Landwirtschaft und etwas Handel in diesem Landstrich. Und wo es Strassenkreuzungen gibt oder kleine Ansiedlungen, gibt es natürlich Tankstellen. Manchmal wäre es passender zu sagen: „Benzin- und Diesel-Verkaufsbuden“.

Natürlich gibt es kleine Restaurants am Strassenrand bei denen das Essen immer sehr gut schmeckt: Schweinefleisch, manchmal Soße, ein hartgekochtes Ei und Reis. Dazu eine Büchse Bier. Der Quirl über dem Tisch vertreibt die Fliegen und macht alles etwas angenehmer kühl. Wenn man von kühl sprechen darf. Wir sind schliesslich am Mekong in Kambodscha! Manche sind recht gewöhnungsbedürftig: Die Leute sind hier im Schneidersitz auf einem niedrigen großen Tisch zum Essen! Das kann unbequem werden. Es gibt aber auch schon moderne Sitzgelegenheiten!

An der Strasse sieht man die kambodschanischen Bauernhäuser, die auf Stelzen stehen wegen des Hochwassers, des Ungeziefers und weil unten ja auch gleich im Schatten gelebt werden kann. Davor sind die Dreschplätze, große Strohhaufen, angepflockte Ochsen, das landwirtschaftliche Gerät (meist aus Holz), Hühner, eine Ziege, usw. Je nach Reichtum.

Ab Snuol Richtung Norden, Richtung Kratie, sehen wir die ersten Schilder, von denen wir dachten, es würde sie nur noch vereinzelt geben: Achtung Minengefahr! Hier sind noch ganze Landstriche unbewohnbar. Ganz wenige Fahrspuren führen rechts und links der Strasse ins Land hinein. Obwohl die kambodschanische Regierung mit Hilfe internationaler Minensuchtrupps seit langem versucht, das Land in dieser Hinsicht sicherer zu machen, wird es noch lange dauern, bis relativ normale Verhältnisse hier herrschen. D.h. jeder Weg wäre begehbar, jedes Stück Land könnte man beackern und jedes Stück Land hätte relativ fruchtbare Erde. Aber so?

Seit dem Vietnamkrieg, der natürlich auch Kambodscha an der Grenze zu Vietnam kaputt machte, liegen hier Blindgänger, Tellerminen, Bomben dicht unter der Erdoberfläche. Und noch immer gibt es tausende schwer Verletzte. Jedes Jahr gibt es mehr Kambodschaner, die es aus Mangel an Nahrung und Feldern wagen, hier zu roden und ihr Haus zu bauen. Das geht eben nicht immer gut. Etliche Blinde, Einarmige, Menschen ohne Beine spielen in Volksmusik-Gruppen bei Tempeln wie Angkor Wat, um sich und die Familie „über Wasser“ zu halten. Und auch um auf die Situation in Kambodscha aufmerksam zu machen. Denn wer die Landminen gelegt hat ist weit weg und „weiss von Nichts“, genauso wenig über „Agent Orange“, der die Erde für Generationen kaputt gemacht hat durch Entlaubungsgift. Übrigens ist es somit auch besser Trinkwasser zu kaufen!

An dieser Strasse gibt es logischerweise kaum Dörfer, kaum Siedlungen, nichts, was interessant wäre. Und so fahren wir zügig weiter und kommen bei Kratie wieder an den Mekong. Kratie ist eine lebhafte Kleinstadt mit Markt, verfallener Promenade am Mekong-Ufer, mit Anlegestelle für kleine Fährboote und kleine Frachtschiffe. Im Zentrum stehen noch sehr schöne alte Häuser aus der französischen Kolonialzeit. Aber wer gibt das Geld für Renovierungen, wer will sie überhaupt und wer braucht das alles?

Ja, und was trägt die Kratie-Frau gerne unter Tags, beim Ein-oder Verkaufen? Einen, wir würden sagen Schlafanzug, aus Flanell, sehr bequem geschnitten mit Blümchen oder kleinen Teddybären drauf gedruckt. Gibt’s nur in Kratie! Für ca. 5€.

Wir kommen in einem Guesthouse unter, das einem Neuseeländer gehört. Neben dem Zimmer parkt unser Auto. Das Essen im dazugehörigen kleinen Restaurant ist recht schmackhaft und im Zimmer haben wir Internet und Dusche. Die Angestellten waschen mit der Hand unsere Wäsche, aufhängen müssen wir sie selbst. Abends können wir die herrlichen Sonnenuntergänge SO-Asiens über dem Mekong geniessen! Sie sind wunderschön, fast so schön wie in Afrika.

Nach zwei Tagen ziehen wir den Mekong aufwärts weiter nach Stung Treng, dem letzten kambodschanischen Städtchen vor der Grenze nach Laos. Wir fahren die kleine Uferstrasse entlang, die viel schöner ist als die große Nationalstrasse. Hier kommen wir durch Siedlungen und an etlichen Autofähren vorbei, die die Dörfer am jenseitigen Ufer bedienen.

Bei Kampi kann man für sehr viel Geld Dolphin-watching machen. Hier soll es Süßwasser-Delphine geben. Wir fragen, wie viele man zur Zeit garantiert sehen wird? Das Lächeln ist breit und einladend, aber antworten kann uns niemand. Man nennt den Preis und der ist sehr hoch. Wir lassen es. Die Delphine sollen ja auch hier am Aussterben sein: Das Wasser des Mekong ist selbst für Fische zu schlecht, sie werden von den Motorbooten vertrieben, sie finden immer weniger Nahrung. Aber die Landschaft ist hier sehr schön. Ein paar Meter nördlich der Touristenboote gibt es auch lohnende Parkplätze. Wir verweilen, es ist sehr heiß! Schauen den Fischern zu, die mit elegantem Schwung ihre Netze auswerfen aber auch fast nichts fangen.

Hunderte von Schülern zu Fuß und auf ihren Fahrrädern kommen uns entgegen, Wasserbüffel ziehen Holzkarren, die Frauen kommen vom Markt oder mit ihrem Gemüse von den Feldern.

Gegend Abend kommen wir nach Stung Treng. Wir finden keinen Platz für die Nacht: nahe der Stadt und natürlich am Mekong mit Aussicht. Also schauen wir uns mal die Gasthäuser und Restaurants am Fluss entlang an. Das „Le Tonlé“ gefällt uns. Ich gehe hinein, frage, ob wir vor dem Haus stehen dürfen. Ob sie eine Dusche haben und Strom. Und siehe da, es ist ok. Wir gehen noch essen bei den netten, jungen Leuten und erfahren dann, dass es sich um ein „Übungsrestaurant und Gasthaus“ einer kleinen, von der Schweiz gesponserten, Schule für Tourismus handelt. Es werden dort junge Leute zu Köchen und Managern für die Hotelküche, die hoteleigene Gärtnerei, die Bedienung im Restaurant, die Getränke, den Zimmerservice, die Buchhaltung und die Verwaltung ausgebildet. Sie haben das sehr gut gemacht, waren mit Eifer bei der Sache und mussten nebenbei auch noch Englisch lernen. Französisch können die meisten Kambodschaner sowieso. Wir haben natürlich in der Küche zugeschaut, die Kräuter und Gemüse im Garten kennengelernt und mussten zu Übungszwecken mit den Schülern, es waren so ca. 20, Englisch reden. Die meisten von ihnen hatten ja noch nie Gelegenheit, ausserhalb des Unterrichts mit Fremden Englisch zu sprechen. Am zweiten Tag waren sie auch nicht mehr ganz so schüchtern. Es waren schöne fröhliche Tage!

Natürlich sind wir auch in die Stadt gegangen. Im Gegensatz zu Kratie ist sie wunderbar sauber! Sie haben auch ihre Uferpromenade, wo man frisch gepressten Zuckerrohrsaft bekommt. Im Kloster nebenan war ein Feiertag, ein Buddha-Tag. Viele Räucherstäbchen wurden verbrannt, Sie haben dort Musik gemacht, die nicht unbedingt für unsere Ohren gemacht ist, haben gebetet, bei den Mönchen Rat geholt, Blumen und Kerzen gespendet. Die Mönche waren aktiv bis in die Nacht!

Der Markt ist recht nett und oft haben wir uns gewundert, obwohl wir schon so lange hier unterwegs sind: Bei den Marktständen für Fleisch, Fisch, Gemüse usw. steht man als Verkäuferin nicht hinter dem Stand, sondern sitzt auf dem Ladentisch neben der Waage und zwischen den Lebensmitteln. Manchmal liegt man auch darüber in der Hängematte und döst vor sich hin. -Wenn doch aber auch keine Kundschaft kommt?!-

Wir haben keine Zeit für die Hängematte, wir reisen weiter.

Warum wir nicht in den Süden, zur Hauptstadt Phnom Penh und weiter an die, wie man uns sagte, wunderschönen Strände fahren? Keine Zeit! Wir wollen noch nach Südlaos, dann nach NO-Thailand und haben schon unseren Heimaturlaub ab Chiang Mai am 01.02. gebucht. Reisende können auch unter Zeitdruck stehen!

Deshalb: morgen geht es über die große Brücke, die den Tonle-San überspannt zur Grenze nach Laos. Nach Südlaos.