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Teil 5: Guatemala

Route Guatemala

Guatemala Teil 1: 29.03.2015 – 26.04.2015
Heimaturlaub ab Mexico
Guatemala Teil 2: 22.09.2015 – 08.10.2015

Von Palenque fahren wir nun weiter nach Guatemala, für uns seit langem wieder „Neuland“!
Die Grenze von El Ceibo ist leer, wir bekommen ohne Umschweife unsere für das Auto bei der Einreise nach Mexiko bezahlten 400.-Dollar zurück, niemand schaut in unsere Kabine oder ins Auto, und wir sind in kürzester Zeit auf der Seite von Guatemala.
Auch dort geht es recht gemütlich aber auch zügig weiter. Erst in den oberen Container zur Immigration, dann in den unteren Container zum Zoll, ein kurzes ins Auto schauen, fertig. Gezahlt haben wir beim Zoll 350.-mex. Pesos. Dann noch eine kleine Fumigation der Räder als Grund zum Kassieren von Kleinbeträgen. Nebenan müssen wir uns noch eine Autoversicherung holen. Ca. 20.-€ für vier Wochen. Fertig.
Gleich nach der Grenze kann man bei fliegenden Händlern die letzten mexikanischen Pesos wechseln. Das ist also auch schnell und korrekt erledigt.

Nun sind wir durch und auf wunderbarer Strasse, mit nur ganz wenig Topes, unterwegs. Topes sind Geschwindigkeitbegrenzer in Form von einer Art künstlicher, ca 20-30 cm hoher Asphaltschwelle auf der Strasse quer zur Fahrbahn.
Durch kleine Ortschaften hindurch fahren wir zum Lago Peten Itza. Sehr schön gelegen aber mit soviel Hochwasser, dass wir schon Schwierigkeiten bekommen, einen Übernachtungsplatz am See zu finden.

Natürlich fahren wir dann nach Tikal weiter, einer der größten und bedeutendsten Maya-Städte aus der Zeit von ca. 900 v. Chr. überhaupt. Konnten wir vor 33 Jahren wegen des Bürgerkrieges in Guatemala und des Drogenkrieges zwischen Mexiko und Guatemala Tikal nicht besuchen, wollen wir es nun endlich anschauen.
Gleich beim Parkeingang, weit vor den eigentlichen Ruinen, kaufen wir die Tickets, dann sind wir durch bis zum eigentlichen Eingang zum archäologischen Bereich. Wenn man nach 15°°, andere sagen 16°° kommt, kann man abends noch zum Sonnenuntergang ‚rein und die Karte gilt dann trotz allem noch für den ganzen nächsten Tag. So ziemlich neben dem eigentlichen Eingang bei den Restaurants und Hostels ist der Campingplatz auf einer großen Rasenfläche, wo die „Pavo Ocelado Petenero“ ‚rumstolzieren, der Truthahn des Petén. Er trägt wunderschöne “Perlen“ auf dem blauen Kopfgefieder und ein blau-rot-gelb leuchtendes Federkleid.
Gleich gehen wir los zum „Tempel-Gucken“. Wir sind neugierig, es regnet nicht-aber mit einem spektakulären Sonnenuntergang wird es auch nichts.
Nun sind wir also auf dem Weg zu den Tempeln. Es geht auf breiten Pfaden durch den Wald, Tiere sehen wir keine, es gibt wohl zu viele Menschen hier.
Bald lassen sich die ersten Tempel durchs Laub erahnen. Unser Hauptziel ist natürlich zunächst die Plaza Mayor mit dem Tempel Nr. 1, dem Tempel des großen Jaguars, auf den 100 Stufen empor führen. Besteigen inzwischen verboten. Mit dem Tempel 2, an dem eine Aussichtsplattform für einen super Blick auf den großen Platz angebracht ist, geht es weiter. Von der großen Akropolis aus sind wir dann am Tempel 3 vorbei zum Tempel 4, der etwas abseits liegt, den man aber besteigen kann und von dem man eine herrliche Sicht über den Urwald hat! Das ist der eigentliche Sonnenuntergangs-Fotopunkt. An jedem Tempel muss man doch längere Zeit verweilen, ebenso bei der Akropolis! Natürlich sind etliche Stelen zu sehen, verschiedene noch nicht vollständig ausgegrabene Komplexe, aber alles kann man unmöglich besichtigen.
Man bräuchte sehr viel Hintergrundwissen, müsste die Kultur der Maya studieren, so interessant ist speziell diese Anlage. Allein die Berechnung der Lage der einzelnen Tempel und dann auch die Bauausführung derart, dass tatsächlich an bestimmten Tagen zu bestimmten Zeiten die Sonne auf bestimmte Stellen der Tempel scheint, das war eine Meisterleistung.
Bei Wikipedia ist das sehr gescheit beschrieben: „…..So ist etwa vom Eingang der Tempelpyramide IV ,an zwei für Maya heiligen Tagen, der Sonnenauf- und -untergang exakt im Dachkamm der in der Gebäudeachse liegenden Tempelpyramide I zu sehen. Beide Termine umspannen 260 Tage – die Länge des heiligen Tzolkin-Kalender. Zugleich sind sie die Eckdaten des landwirtschaftlichen Zyklus der Maya, der am 12. Februar begann und mit dem Einsetzen der Regenzeit am 30. Oktober endete. Wie die Maya ohne technische Hilfsmittel die dazu notwendige bauliche Präzision erreichen konnten ist unbekannt…..“
Palenque in Mexico ist schön, sagen wir „kleinstädtisch“,  Tikal dagegen ist  eine „Metropole“! Wenn man verschiedene Bilder von Rekonstruktionen dieser Stadt sieht, dann würde man zu gerne mal kurz in diese Zeit und Ort „hineintreten“ können um zu sehen, wie es wirklich war als die Mayas dort gelebt haben!
Wir sind stark beeindruckt von dieser Anlage!
Eine Nacht verbringen wir noch gleich hier und nehmen anschliessend die östliche Route über die CA13, die uns durch hügeliges Land in die heisseste Gegend Guatemalas führt. Für uns ist es angenehm, dass es stark bewölkt ist, abends gehen Regengüsse nieder. Heute wollen wir auf der Finca Ixaba bleiben, die Stellplätze stehen fast alle unter Wasser. Die Orchideen blühen so schön in den Bäumen, aber leider finden es die Moskitos hier auch sehr schön, so schön, dass wir schon nach einer Nacht flüchten. Schade, es wäre ein schöner Platz gewesen.
Wir gehen weiter gen Süden nach Rio Dulce am Ausfluss des Lago de Izabal. Von hier kann man mit dem Boot einen Tagesausflug nach Livingstone an der Karibik machen.
An eines haben wir aber mal wieder nicht gedacht, das kommt davon, wenn man als Reisender einfach so in den Tag hinein lebt! Es ist nämlich Ostern! Das bedeutet in Mittel-und Südamerika Ferien! An den Feiertagen erst Kirche, dann Highlife!
Es ist ein Jahrmarkt aufgebaut, 24h dröhnt volle Powermusik, nur Leute, die sich so richtig vergnügen wollen sind unterwegs. Hier sind fast keine Mücken, eine leichte Brise vertreibt sie. Zum Vergnügen gehört für die Einheimischen natürlich auch das Bootfahren nach Livingstone. Die Preise wurden für die Feiertage erhöht. Man muss sich zwei Tage im Voraus dazu anmelden, große Gruppen haben Vorrang, es herrscht Chaos, die Ticketschalter sind ewig umlagert, jeder will gleich und sofort ins nächste Boot.
Dazu haben wir nun gar keine Lust mehr, auch keine Lust auf weitere Tage Krach. Wenn sich die Fahrgeschäfte, Karaokebuden usw. sich wenigstens auf die gleichen Musikstücke einigen würden-so dröhnt jedoch aus jeder Ecke die ganze Strasse entlang eine andere Musik. Und unter der Brücke hallt eine Lautsprecherbox besonders schön! Nein, es sind viele Lautsprecherboxen unter der Brücke aufgestellt! Logisch.

Langsam fahren wir auf der überwiegenden Piste am nördlichen Ufer des Sees entlang Richtung Coban. Die Strecke ist recht nett und sie führt uns durch viele Dörfer. Vom See sehen wir fast nichts. Z.T. halten sie in den kleinen Ortschaften einen Markt ab, z.T. haben sie im Ort die Strassen mit gefärbtem Sägemehl wunderschön als Bilder oder Ornamente ausgelegt. Darauf gehen dann die Osterprozessionen lang. Wir kamen erst nachmittags dort hin, die Prozessionen waren vorbei und dennoch mussten wir noch etliche Strassensperren und Umleitungen in Kauf nehmen.
Kurz vor dem Dunkelwerden kommen wir dann zum Biotopo de Quetzales südlich von Coban, in dem man die „Paradiesvögel“ der Mayas beobachten können sollte. Es bleibt beim sollte. Wir erfahren von den Rangern, dass die Vögel hoch oben in den Bergen sind und nur herab kommen, wenn es wirklich kalt wird, d.h. ca. November bis Januar. Die Pfade durch den Regenwald sind trotz allem sehr schön. Es geht vorbei an großen Farnen, Orchideen, Bromelien wachsen auf den Bäumen, viele Vögel hört man und Frösche, sieht sie aber natürlich nicht. Vorbei geht es an kleinen Wasserläufen und Wasserfällen und immer ist es irgendwie nieselig, sehr feucht, unwirklich, typisch für den Nebelwald.
Wir bleiben später ein wenig bei der Finca Rio Escondido, wo man auch gut Essen kann und fahren dann nach Coban.

In Coban wollen wir endlich unser Auto wieder in Schuss bringen lassen. D.h. die behelfsmäßig geschweissten Stellen am Fahrgestell sollen nun professionell in Ordnung gebracht werden.
Nach Suchen und Fragen landen wir bei Raul Chen und Söhnen. Sein Spezialgebiet sind Verlängern und Reparieren von Fahrgestellen und allem was dazu gehört. Bei ihm steht schon ein großer, relativ neuer LkW, dessen Fahrgestell verlängert wird. Ab und an kommt sein Besitzer vorbei, um die laufenden Arbeiten zu betrachten und zu prüfen und letztendlich werden wir von ihm in sein Haus eingeladen.
Er, Fredy und seine Frau, Martha, beide ca. Ende 50 Jahre alt, besitzen eine Spedition mit 10 eigenen Fahrzeugen und inzwischen auch eine Tankstelle. Beide sind deutschstämmig, einige ihrer Geschwister leben mit ihren Familien in Deutschland bei Stuttgart. Aber sie selbst können kein Deutsch mehr sprechen, sie haben es verlernt und müssen mit ihren eigenen Geschwistern und mit uns Spanisch sprechen. Sie bedauern es sehr, aber nun ist es nicht mehr zu ändern.
Wir werden umhegt und gepflegt, dürfen bei ihnen im Condomino stehen, werden überall hin mitgenommen, gehen auf die Märkte einkaufen, kochen zusammen, feiern mit ihnen Geburtstage und verleben so eine wunderschöne Zeit.
Condomino? Das ist ein mit Mauer oder hohem Zaun abgeschlossenes und bewachtes Villenviertel oder sagen wir Wohnbezirk in guter Gegend mit Eigentumswohnungen, Häusern, ja schon Villen innerhalb oder ausserhalb einer Stadt. Oft gehören Sportanlagen und kleine Geschäfte fürs Nötigste, ein Bankautomat usw. auch dazu. Die Gärtner und das Dienstpersonal müssen das Gelände abends verlassen. Hier sind die Reichen unbeobachtet von den Armen unter sich. Der ganze umschlossene Bereich ist nur den Bewohnern zugänglich und ihren Gästen, die ihren Ausweis am Eingang hinterlegen müssen und wird von Sicherheitsdiensten 24 Stunden lang bewacht. Ein freiwilliges nobles Gefängnis. Derartige Condominos sieht man in ganz Mittel-und Südamerika, aber auch schon in Europa.
Aber irgendwann will und muss man ja weiter.
Wir verabschieden uns herzlich von Martha und Fredy, sagen nochmals Tausend Dank für alles Unvergessliche.

Machen wir uns auf den Weg nach Antigua und zum Lago Atitlan!
Auf schöner gebirgiger Strecke, teilweise Piste, die Routa 5 entlang über Rabinal, Granados, San Juan Sacatepequez und Mixco kommen wir auf die Hauptstrecke nach Antigua und bleiben auf dem schönen Platz vom Parque Ecologico Florencia für ein paar Tage stehen. Es ist ein Freizeitpark. Mit dem Bus kann man dann nach Antigua fahren. Wir wollten uns vorsichtshalber den Platz bei der Polizei vorher anschauen. Reisende hatten uns erzählt, dass er nicht mehr existieren würde. Wieder eine falsche Geschichte, wie sich dann heraus stellt. Die Fahrt mit dem Bus ist wie so oft recht amüsant, für uns jedenfalls, und wir bummeln gemütlich durch die Stadt.
Zwei Tage später fahren wir dann mit dem Auto zur Touristenpolizei in Antigua. Hier lernen wir Hermine kennen, eine Grazerin, die mit ihren derzeit 76 Jahren allein in ihrem Hymer-Mobil Nord-und Südamerika bereist. Alle Achtung vor soviel Courage. Sie ist ein Vorbild für uns Reisende, die ja auch älter werden. Wir werden noch etliche schöne Stunden miteinander verleben.
Leider ist es so diesig in Antigua, dass wir die Vulkane gar nicht sehen. Wir bummeln zu den Kirchen, Plazas, Strassen, Geschäften, zum Markt, bei Tag und abends bei schöner Beleuchtung. Eine Woche ist da schnell um.
Wir fahren weiter zum Lago Atitlan. Zunächst nach Panajachel zum Campingplatz bei dem Hotel Bahia de Lagos. Der Platz direkt am Wasser ist sehr schön, aber die Stadt leider nicht fussläufig zu erreichen. Wir müssen ja nicht unbedingt ‚rein, so schön ist sie nicht. Ausserdem regnet es. Wir hoffen auf den bekannten Vulkanblick in den nächsten Tagen. Auf einmal fangen die Bediensteten an, rund um uns herum auf dem ganzen großen Gelände Zelte aufzustellen.
Wir wundern uns, fragen, die Antwort: „Ab heute nachmittags, morgen und übermorgen werden im Hotel ca. 200 Gäste erwartet“. Was heisst das für uns? Keine ruhige Minute mehr, also bloss weg.
Wir fahren weiter durch z.T. dicken Nebel nach San Pedro de Atitlan. Unterwegs treffen wir auf Hermine mit ihrem Hymer, tun uns zusammen und weiter geht es. Zwischendurch giesst es wie verrückt, wo bleibt da die schöne Landschaft? Wir haben aber auch Pech mit dem Wetter. Man kann halt als Langzeitreisender nicht immer in der perfekten Jahreszeit unterwegs sein. Was manchmal sehr spannend ist.
Das letzte Stück von Santa Clara hinab zum See ist eine unheimlich steile, in den engen Nadelkurven total ramponierte Asphaltstrasse. Für LkW’s und WoMo’s ein Albtraum! Und immer ‚dran denken, man muss auch wieder hoch! Da qualmt und stinkt die Kupplung wenn man keine Untersetzung hat!
Wir kommen gut unten an und fahren gleich bis nach San Pedro La Laguna. Mit Hermine und ihrem WoMo sind wir unterwegs, da wollen wir nicht noch Piste fahren bis San Marcos. Das wäre eine Zumutung. So stehen wir im Café Chuasinayi auf dem Platz am Eingang und haben eine schöne Zeit. In San Pedro gibt es am Wasser viele kleine Geschäfte, gute Lebensmittel, sogar Sauerkraut!, zu den Gemeinde-Booten ist es nicht weit und wer viel Geld ausgeben will, kann auch mit den Tourbooten fahren.
Das Städtchen, etwas höher gelegen, hat einen schönen kleinen Wochenmarkt, mit gutem Obst und Gemüse. Viele der indigenen Bevölkerung tragen noch Tracht, die Ortschaft ist nicht extrem von Fremden überlaufen, obwohl noch genügend Touristen unterwegs sind. Die Boote bringen sie täglich her, aber sie holen sie auch wieder am Abend ab!
Von San Pedro geht es wieder den Berg hoch. Es war für uns mit Untersetzung in den „Haarnadelkurven“ kein Problem, aber Hermine hat Stunden gebraucht, der Motor und die Kupplung mussten immer wieder zwischendurch bei der Bergauffahrt abkühlen, hat sie uns erzählt.

Unser 1.Teil der Reise nach Guatemala geht nun bald zu Ende. In ein paar Wochen fliegen wir nämlich wieder nach Hause. In dieser Zeit stellen wir unser Auto bei Pepe in Tepotzotlan/Mexico City ab.
Also heisst es jetzt nicht gar so viel trödeln, sondern zügig hoch von San Pedro de la Laguna zur Grenze nach El Ceibo zurück fahren.
Vom Lago Atitlan fahren wir diesmal auf der „Schnellstrasse“ nach Coban.
Von Coban nehmen wir die direkte Verbindung über die Routa 9, über Chisec, dann die 5, mit der kleinen Fähre über den Rio de la Pasion bei Sayaxché, dann hoch und bei Libertad auf die Routa 13, die uns zur Grenze nach Mexico bringt.
Wie es in Mexico dann weiter geht, steht natürlich im Mexico-Bericht ‚drin.

Guatemala Teil 2: 22.09.2015 – 08.10.2015

Am 22. September stehen wir nun wieder an der gleichen Grenze, fahren die gleiche Strecke über die kleine Fähre von Sayaxché. Keine Angst, es gehen auch LkW’s rüber. Dann geht es weiter nach Coban, wo sich Fredy und Martha wieder auf uns freuen. Inzwischen ist alles grün geworden und blüht, die Felder und Bäume sind grün, ein ganz anderer Anblick als im März und April.
Anschliessend wollen wir auch in die Höhlen von Coban und natürlich in die Grutas von Lanquin. Das wird uns auch sehr empfohlen von Fredy und Martha und von anderen Reisenden und von unseren schlauen Büchern, den Reiseführern haben wir auch schon gehört und gelesen.
Aber es gibt ja auch noch Oma, Marthas Mutter, die ihre Zweifel zu unserer Tour hat. Niemand versteht sie. Sie telefoniert dann überall herum und nach ein paar Tagen teilt sie uns mit, dass alle Höhlen und sogar z.T. die Zufahrten (Lanquin) geschlossen sind wegen Hochwasser! Fredy glaubt nicht und fragt auch noch sicherheitshalber nach, selbst seine Fahrer, die z.T auch die kleineren Strassen fahren, bestätigen es. Es werden auch z.Zt. keine Touren dorthin angeboten.
Mh, Mist.
Und ins Gebirge im Westen des Landes wollen wir nicht wegen unserer miserablen Reifen- bei Tropenregen? Teerstrassen sind derzeit besser für uns als Pisten. In Guatemala gibt es leider keine vernünftigen Reifen für uns und wenn, dann sind sie sehr, sehr teuer.
Also beschliessen wir schweren Herzens, gen Süden zu gehen.
An Guatemala City vorbei Richtung Honduras.
Auf unserem Weg schauen wir uns noch das sehr interessante „Dinosaurier-Museum“ bei Zacapa an, bleiben noch ein paar Tage in der Finca Los Laureles, denn Montezumas Rache hat uns noch kurz vor der Grenze eingeholt! Es scheint eine Mittelamerikanische Einheitskrankheit zu sein. Wir wissen nicht, woher man es bekommt. Wenn ich vorgreifen darf: in Südamerika ist es damit vorbei!

So geht schliesslich alles ruck-zuck und wir stehen an der Grenze nach Honduras.
Wie es da weiter geht, lest Ihr im nächsten Bericht Nr. 6-Honduras.